A secret bubble making double trouble
Wiens Selberdenker*innen rüsten sich gegen chinesische Feministinnen mit Männervernichtungsfantasien: Verschwörungstheorien im Werk-X Petersplatz, wie sie kein INCEL abstruser hätte fantasieren können
50% chinesisches matriarchat goes 1. bezirk / 50% femizid / 100% blackpilled dudes
Let´s Talk About Sex, Baby
Über Sexarbeit, reversed film tropes und wie es dieser Film in meine All-Time-Favourites geschafft hat
70% nähe / 100% sexy / 5% marsriegel
Getting away with murder (again)
Premiere von „Extrem teures Gift“ im Kasino am Schwarzenbergplatz: Die tödliche Vergiftung eines Kreml-Kritikers lässt wünschen, sie wäre Fiktion
50% hartnäckiges regime / 50% wahre liebe / 100% standing ovations
Innen/Außen: De Humani Corporis Fabrica
Mit dem neuesten Film der Filmemacher*innen Lucien Castaign-Taylor und Verena Paravel lernen wir, den menschlichen Körper neu zu betrachten. Ein Essay über das Verhältnis zwischen Oberfläche und Organ, Nahaufnahme und Introspektion, Innerem und Innerlichkeit
60,3% wasserstoff / 25,5% sauerstoff / 10,5% kohlenstoff / 3,7% andere
Buch Wien 22 – Ein Potpourri
Von Brezina über Michael Häupl bis zum Lueger-Denkmal: Es war eine wilde Mischung, die Buchmesse. Bücher und Diskurse, so weit das Auge reicht
27% häuplsalat / 12% schande / 56% sissi
Im Namen des Vaters, des Sohnes und der heiligen Täter
„Mein Fall“ ist Josef Haslingers Geschichte über sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche. Eine Theaternacht gefüllt mit Tränen, Gelächter und Wut
10% weihrauch / 30% kuschelhasen / 100% anklage
Kopfkino: Der Bandname ist Programm
4 Köpfe, aber nur ein Kino: Die Band Kopfkino zeigt, wie man individuelle Ideen in einem gemeinsamen Konzept vereint. Bilder malen und Kunstanspruch (…aber groovy darf es auch sein…) – das ist ihr textlicher und musikalischer Zugang
25% street art / 50% art pop / 25% kunstanspruch
A House of Call: Schon die Spitze des Eisbergs überwältigt
Ob A House of Call die atemberaubendste Komposition bei Wien Modern war? Nach der überaus beeindruckenden Aufführung am im Volkstheater sind zunächst viele Fragen offen. Ein Tauchgang in das Werk von Heiner Goebbels
87 % singende männer / 52% werkbeschreibung nötig / 200% opus magnum
Butoh as art’s polyamorous act of love
DasLOT is hosting Vienna’s first Butoh Hybrid festival, and that is not an event to skip. A subjective review about how music, dance, visual art and a room itself come together and make passionate love in a way you probably couldn’t imagine.
10% tarot / 20% objectivity / 100% butoh
Butoh Dance Festival — connect to your dark nature
Put it in your calendar: December 1 - 11, the first Butoh Dance Festival takes place in Vienna, with world-renowned guests from 16 countries. So what is Butoh, and why you need to be there - in our small festival teaser
50% theatre / 50% dance / 100% darkness and taboo
Spielerische Leichtigkeit und slawisches Flair
Bei Mozart spielerisch jedoch mit prägnanter Akzentuierung; Bei Dvorak und Lutoslawski hingegen mit unverkennbarem osteuropäischem Ausdruck: Jewgeni Kissin und Dirigent Jakub Hrůša lieferten einen bemerkenswerten Aufrtitt im Musikverein, bei dem es an Standing Ovations nicht mangelte
50% spielerisch / 75% slawisch / 1% kitsch
Rheingold oder die Macht der modernen Mythen
Xatars Lebensgeschichte wird zum Subjekt eines modernen Mythos. Fatih Akin schafft eine Gangster-Odyssee aus der Migrationsgeschichte eines Mannes.
80% straße / 10 % rap / 10% maskulinität / 100% myhtos
Die gar nicht so fürchterlichen Fünf
Ein Stück, das so schön Lust darauf macht, fürchterlich zu sein: Das theater.nuu spielt eine Kinderbuchadaption im Dschungel, die für jedes Alter erkenntnisreich ist
75% palatschinken / 120% selbstakzeptanz / 100% fürchterlich
Eine Stadt. Tausende Bücher: Die Buch Wien 22
Vom Groschenroman zum Poetry-Slam und ernsten Diskussionen zum Ukrainekrieg. Ein Lokalaugenschein bei der heurigen Buchmesse in Wien
60% diskurs / 30% florian scheuba / 5,2% ottakringer helles
Die Deutungshoheit der Josefine Mutzenbacher
Vier Männer auf der Casting-Couch. Die einzige Frau hinter der Kamera: Ruth Beckermann. Gemeinsam mit ihrem Männerchor geht sie der Frage nach, wer die Mutzenbacher eigentlich war. Doch das ist gar nicht so leicht zu beantworten
100% wien / 5% bambi / 80% dutteln
Ein Phänomen namens Mäkelä
Mit 26 längst Superstar, aber hält er, was sein Ruf verspricht? Klaus Mäkelä mit Oslo Philharmonic im Konzerthaus und was die Wiener Symphoniker aus dem Fall Mäkelä lernen können
110% hohe erwartung / 81% erfüllt / 423% lohnende investition
Oh, die schöne Kunst
Kartoffelbrei auf einen Monet, Torte auf die Mona Lisa, Öl auf einen Klimt – Klimaprotest hat sich in der letzten Zeit mehrheitlich ins Museum verlagert – Was sagt das über den Wert der Kunst aus? Und wie weit sollte Aktivismus gehen?
0% schaden an kunstwerken / zu viel % schaden an der umwelt / 7% ölig und tomatig
Lieder, nur für den Moment bestimmt
Diese Band hat den Sound und die Texte, die wir jetzt gerade alle brauchen: Buntspecht rockte den altehrwürdigen, aber unbestuhlten Großen Saal des Konzerthauses
20% sitzplätze / 100% heute / eine prise begeisternder pessimismus.
Silberbesteck aus der Vogelperspektive
Tobias Kratzer versuchte sich an Rossinis selten gespielter La gazza ladra im Musiktheater an der Wien. Hat sich diese Ausgrabung gelohnt? Außerdem: Welches Opernhaus der Regisseur angeblich als Direktor übernehmen wird
50% jein / 20% zu lang / 100% rossini
Zwischen Telecaster und Streeruwitz
David Österle schafft beruflich einen spannenden Spagat: An der Universität Wien lehrt und in der Indie-Band Hearts Hearts ist er Leadsänger. Unser Interview mit ihm fragt nach der Vereinbarkeit dieser Bereiche, seinen Forschungsschwerpunkten und der Arbeit mit seinen Band-Kollegen