Orchesterspaß für alle
Was man sich in Wien vom Orchestre symphonique de Montréal in Sachen Diversität und Publikumsalter abschauen kann: Am 23. und 24. Oktober spielt das Orchester mit seinem neuen Chef Rafael Payare im Konzerthaus
90% liebe auf den ersten Blick / 100% payare-power / 40% des nachbars rasen ist immer grüner
Das schlaue Herheimlein
Stefan Herheims erste Produktion am Theater an der Wien nimmt einem die Sorgen um die Zukunft des Hauses: Mit Janáčeks Das schlaue Füchslein macht er Lust auf Regietheater
110% spaß & spiel / 0% langweile / 80% regietheater
Aufzeichnungen aus dem Probenloch 1
In unregelmäßigen Abständen empfängt Bohema Signale aus dem Probenalltag unserer Autorin Alisa. Über Beobachtungen und Erkenntnisse, Hasstiraden und Liebeserklärungen, Anekdoten und Probenpannen. Die erste Aufzeichnung greift in den Pathostopf und fragt: Kann Theater die Welt verändern?
100% enttäuschung / 15% karla kolumna / 50% pathos und peitsche
Mit 85 km/h übers Wasser
Yuri Ancaranis Film Atlantide zeigt, wieso wunderschöne Aufnahmen allein noch lange nicht für einen guten Film reichen.
100% techno / 100% motorboote / 5% inhalt
Willkommen in Utopia
Musikalisch ein Bombenerfolg, aber wie sieht es mit den brennenden Russland-Fragen aus? Teodor Currentzis mit seinem neuen Orchester ‚Utopia‘ im Konzerthaus
110% elektrisierend / 30% russlandgeduld / 70% moralisch ambivalent
Kennst du Josephine Nivison?
Bei Künstler*innenpaaren arbeiten zwei Kunstschaffende in der selben Zeitperiode eng beieinander, ihre Arbeit weist jedoch meist unterschiedliche Rezeptionen und Erfolge vor. Über ungleiche Verhältnisse in der Kunstwelt
94% unausgeglichene beziehungen / 110% female artist appreciation / 100% raus aus dem schatten
The Balkan Project
Eine Vorspeise zum zeitgenössischen Hauptgericht des viel Komplexität versprechenden WIEN MODERN Festivals. Eine musikalische Reise mit dem Ergon Ensemble zwischen Wien und Athen, mit Musik von sechs Komponistinnen
40 % zwischen tradition und moderne / 60% weiblich / 100 % neue musik
„Flanieren, schwitzen und schreiben“
Ein Gespräch mit Andreas Altmann über Begegnungen, Kaffeehaus und das „bloße Leben“ – direkt aus der zweitschönsten Stadt der Welt: Paris
50% schweiß / 25% kaffeehaus / 110% leben
Crimes of the Future - Rezension
Der neue Film von David Cronenberg dauert 107 Minuten, wobei man schon nach nach 15 Minuten beginnt auf die Uhr zu schauen.
50% "tell, don't show" / 40% gore / 10% cronenberg monsters
Elektronisches zum Semesterstart
Jeden Monat stellt die Musikredaktion neue Songs vor. BOHEMA legt im September auf: Olgas Boris, Jockstrap, Gran Bankrott …
debüt 88% / singles 55% / mythos 11%
„Nicht Größe spielen, sondern groß sein.“
Warum gehen wir ins Theater? Regisseurin Azelia Opak liefert im Gespräch ein Plädoyer für die Liebe zum Text, den Pathos und die Verzweiflung
33 % politisch /// 66 % radikal /// 100 % theater
Glanz und Krawall
La Bohème einmal anders: Die Berliner Gruppe ‘Glanz und Krawall’ nahm sich bei den Musiktheatertagen Puccinis Klassiker und die Oper als solche aufs Korn
20% puccini / 90% krawall / 70% unterhaltung
„Wir sind alle Kassandra“
Wie ein Kollektiv aus drei Komponistinnen, zwei Sängerinnen, Produzentinnen und der Regisseurin und Künstlerin Kapitolina Tcvetkova gemeinsam eine neue Oper für die Musiktheatertage produzierten: ein Gespräch
0,4 % mythos / 44 % kollektiv / 100 % resonanz
Do It Yourself vom Feinsten
Vom Lockdowntraum im Schlafzimmer zum Debütalbum: Die junge Band Flirtmachine kämpft in einer Ära des Zerdenkens von Musik gegen den Perfektionismus an. Dabei lautet die Devise: einfach mal machen
40% trash / 20% flirt / 100% diy
Bei der Eierstocklotterie verloren? Probiere dein Glück beim AMS
Durch ein neues Gesetz, als Folge der Zerstörung des Sozialsystems, wird Erbschaft nun zufällig verteilt. Was ist gerecht? Mit scharfsinnigem Humor spinnt JEEPS im Kosmos Theater ein vielschichtiges Diskussionsnetz rund um die Erbschaftsdebatte
90% sprengkraft / 60% wortgeburten / 20% glückskekse
Musiktheater mit Abspann
Die Musiktheatertage Wien - ein Festival, das sich das Brechen mit Konventionen auf die Fahnen heftet, um eigene künstlerische Impulse zu setzen – eröffneten mit drei spannenden Performances ihr vielversprechendes Programm im WUK
80% dystopie / 20% reizüberflutung / 100% musiktheater
Grown Ups — Rückblick auf einen verstoßenen Zoomer-Klassiker
Ist dieser Sommerurlaub wirklich so schlecht wie sein Ruf? Der Versuch einer bescheidenen Rehabilitierung.
60% boomer / 40% gen-z / 70% rehabilitierung
Melange à trois
Sharktank bringen mit ihrer musikalisch wie emotional kontrastreichen Mischung aus Indie Rock und Rap das Wiener WUK zum Tanzen
0,07% bloc party / 7% blechbläser / 77% bandshirts
La donna è mobile
Die Sängerin und Songschreiberin Donna Leona fängt mit ihrer zweiten EP den Sommer ein und trifft den „post“-pandemischen Eskapismus-Vibe
100% donna / 100% diva / 80% deutsch-pop
Märzengrund — Fremd in der Welt
Erwartungsdruck is everywhere: Adrian Goigingers Bergdrama basiert auf einer wahren Begebenheit und befasst sich mit der ewig aktuellen Geschichte über die Flucht ins Alleinsein.